- Ich kenne meine Untergebenen und pflege Zwiegespräche.
- Ich bekunde meinen Untergebenen, Kameraden und Vorgesetzten Vertrauen.
- Ich fördere das selbständige Denken und initiative Handeln.
- Ich fordere viel, von mir selbst aber am meisten.
- Ich setzte mich durch und dulde keine Nachlässigkeiten.
- Ich bin stets gerecht und korrekt.
- Ich bleibe beherrscht und handle nicht im Affekt.
- Ich betreue meine Leute – und denke an mich selbst zuletzt.
- Ich setzte mich gegenüber den Vorgesetzten für meine Untergebenen ein und gegenüber diesen für meine Vorgesetzten.
- Ich bleibe stets unverdrossen.
- Ich bekämpfe die Langeweile, den Leerlauf und nutze die Zeit.
- Ich bereite meine Arbeit gründlich vor und führe sie methodisch optimal durch.
- Ich benutze jede Gelegenheit, Sicherheit und Autorität der Unteroffiziere zu heben.
- Ich bin mir bewusst, dass ich für die Truppe da bin und nicht die Truppe für mich.
- Ich bleibe meiner vornehmsten Pflicht eingedenk: als Mensch und Offizier ein Vorbild zu sein
Extrakt aus „Gedanken zur Führung“, Broschüre 1981 für Schulkommandanten und Instruktoren. Ausbildungschef, Oktober 1981.
Am 4. August hatte ich die Serie „Gedanken zur Führung“ angekündet. Um eine wirksame Reflexion führen zu können, benötige ich Ihre Mithilfe. Ich fordere Sie auf, Ihre eigene Reflexion zu schreiben und sich mit anderen sich zu konfrontieren. Die schriftliche Diskussion wird bestimmt anregend und spannend! Los geht’s!