Gedanken zur Stabsarbeit

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  • Führungskräfte haben Aufgaben zu erfüllen und nicht Rollen zu spielen[1].
  • In einer Organisation geht es nicht um die Frage, was wir als angenehm und sympathisch empfinden, sondern es geht um Wirksamkeit und um Richtigkeit.[2]
  • Improvisation is the natural order of warfare. The perfect formulas will continue to be found only on charts.[3]
  • Logic would require the total organization by the rear of all information which might prove useful to the front. But the reason why action does not always conform to logic is that many headquarters people become strangers to be the front and cannot speak its language or understand its tribulations.[4]
  • The criterion of command i the ability to think clearly and work hard rather than to strike attitudes or accept disproportionate risks.[5]
  • 60 per cent of the art of command is the ability to anticipate; 40 per cent of the art of command is the ability to improvise.[6]
  • So tat ich, was alle grossen Befehlshaber tun. Ich fragte, was empfiehlt mein Stab?[7]
  • Eine wichtige Rolle bei der kontinuierlichen Verbesserung spielen Misserfolge. Diese “bieten nur Gelegenheit, um von neuem und klüger anzufangen. Ein ehrlicher Misserfolg ist keine Schande. Furcht vor Misserfolgen dagegen ist eine Schande”.[8]
  • Eine effiziente Organisation benötigt eindeutige Entscheidungsbefugnisse an ihrer Spitze. Ganz besonders gilt das in turbulenten Zeiten, in denen der Entscheidungsbedarf hoch und die Zeitverhältnisse eng sind.[9]
  • Gute Führung heisst, das ganze Potenzial aller Mitarbeitenden erkennen, entwickeln und im Dienste der Unternehmungsziele ausschöpfen.[10]
  • Der Kluge Mensch antizipiert.[11]
  • Antizipation ist eine der zentralsten Führungsaufgaben.[12]
  • Das Muster erkennen, das Unwesentliche vom Wesentlichen trennen, sich auf das Wesentliche konzentrieren, von der Komplexität zur Einfachheit, ohne zum Terrible Simplificateur zu werden.[13]
  • Als ich ein junger Offizier war, erzählte man mir, ich solle meinen Instinkten folgen, meinem Bauchgefühl. Doch ich habe gelernt, dass unsere Instinkte oft falsch sind.[14]
  • Keine Führungsaufgabe ist gleich wie die andere, die Voraussetzungen sind von Fall zu Fall verschieden, je nach Stufe, art der Aufgabe, Personellen Verhältnissen und zeitlichen Bedingungen.[15]
  • Die Führungstechnik, eine “Technokratie der Führung”, droht gelegentlich den Menschen zu verdrängen. Gute Methodik, sichere Befehlstechnik und saubere Arbeitsorganisation genügen nicht. Es kommt ebenso auf Überzeugungskraft, persönliche Ausstrahlung, gewandte Gesprächsführung und geschicktes Führungsverhalten an.[16]
  • Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.[17]
  • “Die Arbeit des [General]Stabsoffiziers spielt sich hinter den Kulissen ab und ist am wertvollsten, wenn man sie von aussen nicht sieht. Geht es gut, so hat der Kommandant das Verdienst; geht es schlecht, so ist der [General]Stabsoffizier schuld, und dafür ist er da. Die einzige Genugtuung dürfen Sie in dem Gefühl suchen, Ihrem Kommandanten nach besten Wissen, Können und Gewissen gedient zu haben“[18]
  • In militärischen Stäben wird nicht im Team mit Spitze, sondern durch Spitze mit Team geführt.[19]
  • Der Führer setzt seinen Stab ein, um ihm fehlende Elemente zu beschaffen.[20]

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[1]
Malik Fredmund. Führen Leisten Leben. Wirksames Management für eine neue Zeit. Campus, 978-3-593-38231-9. Seite 146.
[2] Malik, Seite 147.
[3] Marshall S.L.A., General. Men Against Fire. The Problem of Battle Command in Future War. Byrrd Enterprises, Alexandria Virginia, 1961, Seite 20.
[4] Marshall, Seite 101.
[5] Marshall, Seite 187.
[6] Marshall, Seite 108.
[7] Weibel Benedikt. Mir nach! Erfolgreich führen vom heiligen Benedikt bis Steve Jobs. Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2012, 978-3-03823-794-5. Seite 48.
[8] Weibel, Seite 120.
[9] Weibel, Seite 194.
[10] Weibel, Seite 196.
[11] Weibel, Seite 200.
[12] Weibel, Seite 220.
[13] Weibel, Seite 232.
[14] The military case for sharing knowledge. Stanley McChrystal. TED2014. http://www.ted.com/talks/stanley_mcchrystal_the_military_case_for_sharing_knowledge
[15] Gedanken zur Führung. Broschüre 1981 für Schulkommandanten und Instruktoren. Ausbildungschef, Oktober 1981. Seite 7.
[16] Ausbildungschef, Seite 10.
[17] Ford Henry, Autohersteller. http://www.henry-ford.net/deutsch/zitate.html
[18] Oberstkorpskommandant Theophil Sprecher von Bernegg. Generalstabschef 1914-1918
[19] Ritschard Paul. Führung im Gefecht und taktische Lehrmethoden. Huber Verlag 1989. Seite 42.
[20] Ritschard, Seite 40.

1 Kommentar zu „Gedanken zur Stabsarbeit“

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