Handlungsrichtlinien des Chefs

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Was sind die Handlungsrichtlinien des Kommandanten bei der Problemerfassung? Wie definieren wir Handlungsrichtlinien? Die Handlungsrichtlinien dienen den Unterstellten dazu, Varianten zu erstellen. Schauen wir uns dies näher an.

Die Handlungsrichtlinien sind abhängig vom Zeitbudget, welches der Chef vorgibt und können die Handlungsfreiheit des Mitarbeiters einschränken oder ihn ermutigen, weiterzudenken.

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Die Handlungsrichtlinien können durch die vorgesetzte Stelle angeordnet sein. Sie schränken unsere Handlungsfreiheit ein oder geben den Untergebenen einen groben Lösungsweg vor. Insbesondere in Fällen, wo der Faktor Zeit entscheidend ist, wird der Chef schon fast gezwungen, die Handlungsfreiheit einzugrenzen. Es kann aber auch sein, dass der Verantwortliche entscheidende Informationen in der Hand hat oder bereits klare Lösungsvorstellungen-/ansätze vorhanden sind.

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Abhängig vom Leadership-Style gibt der Chef nur wenige möglichst offene Handlungsrichtlinien oder viele exakte Guidelines. Die Rolle des Chefs prägt somit den Handlungsspielraum des Stabes massgeblich.

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Die Lage kann auch die Art und Weise der Handlungsrichtlinien beeinflussen. Die Komplexität, die Gefährlichkeit und anderes, kann die Art und die Typologie der Handlungsrichtlinien bestimmen.

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Das Team spielt auch eine entscheidende Rolle. Ein erfahrenes und eingespieltes Team braucht eher weniger Eingrenzungen als ein unerfahrenes Team.

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Nun haben wir festgestellt, dass die Handlungsrichtlinien einen Einfluss auf die Unterstellten sowie auf die Entwicklung des Stabsprozesses haben. Wichtig ist aber, nicht in dem sogenannten Stabstheater Symptom zu verfallen, in welchem der Stab zu einem reinen Zierstück wir, während der Kommandant in seiner Entscheidung schon längst eine Geländekammer weiter ist.

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Die Handlungsrichtlinien sind durch den Kommandanten anlässlich des Orientierungsrapports dem Stab bekanntzugeben. Anschliessend sind diese in der Konsequenzen Liste einzutragen. Dies scheint auf den ersten Blick ein unnötiger Schritt zu sein, doch genau dieser Schluss ist falsch! Nur die zentrale Erfassung aller Konsequenzen aus allen Stufen erlaubt es dem Stab, kohärente Varianten im Sinne des Chefs zu erarbeiten.

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